Unsere Patenschaft mit der Fregatte Brandenburg

Seit dem Jahr 2000 besteht eine Patenschaft zwischen der Fregatte Brandenburg und dem Trebbiner Kinderheim. 1994 wurde das Schiff in Wilhelmshaven in Dienst gestellt und von Frau Ingrid Stolpe, Ehefrau unseres damaligen Ministerpräsidenten, auf den Namen „Brandenburg“ getauft. Seit dem ist die Besatzung eng mit dem Land Brandenburg verbunden.

Es war ein Herzenswunsch der Schiffsbelegschaft, sich in Brandenburg auch sozial zu engagieren. So wählte sie 1999 das Kinderheim Trebbin aus, besuchte die Kinder in unserem Heim und im Januar 2000 wurde die Patenschaftsurkunde unterschrieben.

Seit dem gibt es regen Kontakt und Austausch. Die Fregatte ist manchmal sechs Monate im Einsatz auf den Weltmeeren. Aber auch in dieser Zeit stehen wir telefonisch, brieflich oder per Mail in Verbindung. Wir erhalten immer wieder Bordinformationen über die Einsätze unseres Patenschiffes und seiner Crew.

Mehrfach, wenn die „Brandenburg“ im Marinestützpunkt Wilhelmshaven lag, haben wir unsere Paten besucht. Dann wurde das Schiff erkundet, in „Kammern“ geschlafen und in der „Messe“ gegessen. Statt mit „Guten Morgen“ wurden wir mit „Reise, Reise aufstehen“ geweckt. Den Kindern bereitet es auch immer große Freude, wenn zur jährlichen Familienfahrt nach Wilhelmshaven eingeladen wird und auf hoher See eine frische Brise Seeluft geschnuppert werden kann.

Regelmäßig kommt auch eine Delegation der Fregattenbesatzung zu uns nach Trebbin, um ihre „Patenkinder“ zu besuchen. Sie nehmen an unseren Heimfesten teil, an den Weihnachtsfeiern der Gruppen oder verbringen einen gemeinsamen Tag mit den Kindern. Fast immer haben sie Geschenke dabei. Alle zwei bis drei Jahre wechselt der Mann an der Spitze einer Fregatte. So konnten wir schon mehrere Kommandanten kennen lernen. Zur Zeit ist es Fregattenkapitän Christian Scherrer und er engagiert sich mit seiner Mannschaft sehr für die Kinder. Seit vielen Jahren gibt es auch Frauen an Bord. Wir sind alle sehr stolz auf unsere Patenschaft zur Besatzung der Brandenburg und hoffen, dass uns noch viele schöne Begegnungen bevorstehen.